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Der innere Kern des Mondes besteht schließlich aus massivem Eisen, wie eine Studie zeigt

May 25, 2023May 25, 2023

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Um die frühen Lebensjahre des Mondes zu verstehen, ist es wichtig zu verstehen, was sich im Zentrum unseres Satelliten befindet.

Eine neue Studie bestätigt die Erkenntnisse der NASA aus dem Jahr 2011 und kommt zu dem Schluss, dass der innere Kern des Mondes wahrscheinlich aus massivem Eisen besteht.

Diese Studie hilft uns, die Vergangenheit des Mondes zu verstehen, einschließlich seines einzigen starken Magnetfelds und vergangener vulkanischer Geheimnisse.

Während die NASA damit beschäftigt ist, Astronauten zurück zur Mondoberfläche zu schicken, versuchen andere Astronomen herauszufinden, was sich unter dieser Oberfläche befindet.

Eine neue Studie der Université Côte d'Azur bestätigt zusammen mit Beiträgen anderer französischer Astronomieinstitutionen eine seit langem vertretene Theorie, dass der innere Kern des Mondes genau wie der der Erde aus Eisen besteht.

Unsere Erforschung der inneren Zusammensetzung des Mondes begann bereits während der Apollo-Missionen der späten 1960er und frühen 70er Jahre, als NASA-Astronauten seismische Daten aufzeichneten, um einige noch bestehende Geheimnisse des Mondes zu entschlüsseln.

Diese Studie, die letzten Monat in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde, überprüft diese Daten in Kombination mit verschiedenen anderen Informationspunkten – einschließlich Experimenten zur Entfernungsmessung mit Mondlasern und Messungen von anderen Weltraummissionen (wie der GRAIL-Mission der NASA) –, um ein genaues Innenprofil zu erstellen des Mondes. Astronomen ließen dieses Profil durch eine Modellierungsanwendung laufen, um mehrere Szenarien zu testen und zu sehen, welche mit realen Daten übereinstimmten.

Diese Modelle bestätigten nahezu, dass der Kern des Mondes höchstwahrscheinlich aus massivem Eisen bestand, eine Theorie, die erstmals 2011 von der NASA aufgestellt wurde. Damals schätzte die NASA, dass der feste innere Kern des Mondes einen Radius von etwa 240 km hatte, und diese Daten bestätigen einen wahrscheinlichen Radius von 258 km. Die NASA kam außerdem zu dem Schluss, dass der Mondkern etwa 8.000 Kilogramm pro Kubikmeter wiegen würde. Die Wissenschaftler der Université Côte d'Azur schätzten den Wert auf sehr nahe 7.822 Kilogramm pro Kubikmeter.

Aber diese Studie prüft nicht nur die bisherigen Arbeiten der NASA auf Fakten. Es wird auch die Idee vertreten, dass der Mond, bevor er fest wurde, einen sogenannten Mondmantelumsturz erlebte – einen Prozess, bei dem dichtere Materie in Richtung der Mitte des Kerns fällt, während leichtere, wärmere Materie durch den Mantel aufsteigt. Dies könnte erklären, wie Spuren von Eisen, die heute auf der Mondoberfläche gefunden werden, wahrscheinlich durch vulkanische Aktivität in der fernen Vergangenheit des Satelliten gelangten.

Die Kenntnis dieses festen Eisenkerns ist wichtig für das Verständnis der Entstehung des Mondes sowie der Entstehung des frühen Sonnensystems als Ganzes. Nicht lange nach der Entstehung des Mondes vor etwa 4,5 Milliarden Jahren verfügte der einzige Satellit der Erde genau wie sein Planet über ein Magnetfeld. Etwas mehr als eine Milliarde Jahre später begann dieses Magnetfeld jedoch abzunehmen. Da Magnetfelder teilweise durch Konvektion erzeugt werden, die im Kern eines Himmelskörpers stattfinden kann, ist es wichtig, genau zu verstehen, was sich in diesem Kern befindet, um die geologische Vergangenheit des Mondes wirklich zu verstehen.

Sobald die NASA endlich wieder den Mond betritt, können wir hoffentlich einige Beobachtungen vor Ort machen und endlich die inneren Machenschaften unseres nächsten himmlischen Nachbarn bestätigen.

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